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Volleyball | 3:0 - VCO-Damen I gewinnen bei Drittligaabsteiger TuSpo Weende
Foto: Kai Lünnemann

Volleyball | 3:0 - VCO-Damen I gewinnen bei Drittligaabsteiger TuSpo Weende

SAISONSTART NACH MAß

GÖTTINGEN. Die Stimmung war am späten Sonntagnachmittag bestens nach einem gelungenen Saisonauftakt. Die Regionalliga-Volleyballerinnen des VC Osnabrück sind mit einer soliden Leistung und einem 3:0 (25:16, 25:21, 25:23)-Auswärtssieg bei TuSpo Weende gut in die Regionalliga 2023/24 gestartet. Mit einem nie gefährdeten Erfolg beim Drittligaabsteiger untermauerte das Team der Coaches Gunnar Kraus und Dominik Sparenberg somit auf Anhieb seine Ambitionen. Aus einer gut funktionierenden Mannschaft ragten Libera und "MVP Gold" Julia Bartholomaeus sowie die stark punktende Maria Büter heraus.

KRAUS: „ICH BIN GERADE SEHR ENTSPANNT“

VCO-Trainer Gunnar Kraus hatte im Vorfeld des ersten Spiels viel Zuversicht ausgestrahlt und durfte sich bestätigt fühlen. Der nach dem Drittligaabstieg neu zusammengestellte Gegner war allerdings kein echter Maßstab. Es werden noch stärkere Mannschaften kommen. Trotzdem hatte Kraus natürlich gute Laune. „Ich bin gerade sehr entspannt. Ich wusste, dass die Herangehensweise heute wichtig sein wird und uns hilft. Union Lohne wird nächste Woche ganz was anderes“, meinte der VCO-Trainer. „Weende hat einige Spielerinnen verloren. Und wichtig ist für uns, dass unsere Annahmeriegel derselbe ist wie im letzten Jahr, auch wenn wir noch nicht eingespielt sind. Wir haben gut aufgeschlagen,  ansonsten war noch nicht ganz so viel.“

Julia Bartholomaeos huschte ein Lachen über das Gesicht. „Ich bin schon erleichtert, dass wir den Sack schnell zugemacht haben und es ein 3:0 geworden ist. Für den Start ist das sehr gut, wir kennen das ja noch anders aus dem letzten Jahr.“

GUTE AUFSCHLÄGE EINER DER SCHLÜSSEL

Angesichts einer nicht reibungslos verlaufenden Vorbereitung und personellen Ausfällen, u.a. von Kapitänin Rebecca Land, durfte man gespannt sein, wie die VCO-Damen beim Drittligaabsteiger so auftreten. Schnell wurde klar, das VCO-Team um Zuspielerin Linda Dieckmann war hochkonzentriert und überzeugte über alle drei Sätze mit starken Aufschlägen – allen voran Jana Kruska und Maria Büter mit längeren Serien.

Neben Dieckmann, Büter und Kruska bildeten Jolina Tönsing, die erst 15-jährige Charlotte Berelsmann sowie Lisanne Masselink die „Starting-Six“. Dazu kam Libera Bartholomaeus. Die ersten beiden Punkte des Spiel gingen in einer stimmungsvollen Atmosphäre an die Gastgeberinnen, dann gab aber Jana Kruska mit ihren Aufschlägen für die 97 Spielminuten die Richtung vor. Bei einem 10:2 für Osnabrück war der erste Durchgang quasi vorentschieden, am Ende ging Satz eins mit 25:16 an die VCO-Damen, die mit variablen und flüssigen Angriffen der Weender Abwehr viele Rätsel aufgaben.

Danach kamen die Gastgeberinnen jedoch etwas besser in die Partie, die ihrerseits nun ein besseres Aufschlagspiel praktizierten und so die Osnabrücker Annahme unter Druck setzten. Nach einem 2:5 gingen die VCO-Damen mit 9:6 in Führung. Bei 11:11 war der Satz ausgeglichen. Weende witterte mit Unterstützung der Fans bei einer 16:13- und 17:14-Führung Morgenluft. Doch dann brachten eine Aufschlagserie von Linda Dieckmann sowie konsequente Angriffsaktionen von Maria Büter und Lisanne Masselink über die Positionen vier und zwei doch noch die Wende in Satz zwei. Das Osnabrücker 20:17 konnten die Weenderinnen zwar noch mal zum 20:20 ausgleichen. Im Anschluss zogen die Osnabrückerinnen nun jedoch final das Tempo an und brachten den zweiten Satz nach einem Block von Charlotte Berelsmann mit 25:21 unter Dach und Fach.

Durchgang drei schien bei einer 13:5-Führung für die VCO-Damen früh entschieden, ehe Weende anfing, weniger Fehler zu machen und auch mal selber gute Spielzüge zu initiieren. Allen voran strahlten Diagonalangreiferin Jennifer Böninghausen und Mittelblockerin Anna Gräb, die zur Weender MVP gewählt wurde, Offensivpower aus. So schlichen sich die Gastgeberinnen über 16:20 und 21:22  immer mehr heran. Zum Schluss war es die größere Routine, die zu Gunsten des VC Osnabrücks entschied. Jana Kruska und Lisanne Masselink beendeten eine insgesamt solide Partie aus Osnabrücker Sicht – Endstand 25:23.

NÄCHSTES SPIEL AM 7. OKTOBER

Mit diesem tollen Auftaktsieg im Rücken geht es in die Trainingswoche. An deren Ende steht das erste Heimspiel am kommenden Samstag (7.10., 15.30 Uhr, Schlosswallhalle). Dort wird am Nachmittag die Mannschaft von SV Union Lohne zu Gast sein. Alle hoffen auf viele volleyballinteressierte Zuschauer. Der VC Osnabrück will ein tolles Sportevent bieten, also den Termin bereits vormerken.

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