FUSSBALL BUDENZAUBER

Solarlux-Hallenfestival: Die Stars von Morgen - Teil 2

Solarlux-Hallenfestival: Die Stars von Morgen - Teil 2

Osnabrück. Bei einer Historie von 13 Jahren ist es nicht verwunderlich, dass es doch einige Spieler in den Profibereich geschafft haben, die vorher mal die Ehre hatten, beim beliebten Budenzauber, dem Solarlux-Hallenfestival, vorzuspielen.

Wie schon in der ersten Ausgabe beleuchtet, war es unter anderem die Zweitvertretung vom Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, die eine ganze Reihe von Akteuren vorweisen konnte. Einer, der noch zu der Mannschaft von 2014 gehörte, ist ein gewisser Oliver Schnitzler. Für ihn hätte das Jahr 2014 nicht besser laufen können. Gewinnt der heute 27-jährige Torwart zuerst im Januar 2014 das Hallenfestival mit Leverkusen, folgt ein halbes Jahr später die U19-Europameisterschaft in Portugal mit der deutschen Nationalmannschaft. Über Aalen, Heidenheim, Halle und Münster wurden Erfahrungen im Profibereich gesammelt. Aktuell steht Schnitzler beim Regionalligisten Sonnenhof Großaspach unter Vertrag.

Pascal Itter – heute für Fortuna Köln am Leder – wurde ebenfalls in demselben Jahr Europameister und kann zudem auch eine Teilnahme am Festival vorweisen. Allerdings mit der für ihre hervorragende Arbeit bekannte Knappenschmiede vom FC Schalke 04. Vor seiner aktuellen Station in Köln spielte der gelernte Verteidiger u.a. für den SC Paderborn und Chemnitzer FC. Neben ihm gehörten zu dem Turnierkader damals Florian Pick, Jonas Nietfeld und Nico Neidhart.

Erster hat sich in den vergangenen zwei Jahren einen Namen in der dritten Liga beim großen 1. FC Kaiserslautern gemacht, sodass es nicht auf Verwunderung stoß, dass die Heidenheimer um ihren Cheftrainer Frank Schmidt aus der zweiten Liga wegen der Personalie Pick bei den Roten Teufeln an die Tür klopften. Ein Wechsel, der sich aus sportlicher Sicht gelohnt hat.

Jonas Nietfeld hingegen kickt für den Halleschen FC in der dritten Liga. Zwischen seiner Zeit bei Schalke und Halle liegen die Stationen FSV Zwickau (3. Liga) sowie SSV Jahn Regenburg (2. Liga).

Ebenfalls mit der U23 aus der bekannten Knappenschmiede vom FC Schalke 04 war auch Nico Neidhart 2015 beim Hallenfestival in Hellern. Im selben Jahr zog es ihn zu den Sportfreunden Lotte, wo er ganze 3,5 Jahre unter Vertrag stand. 2019 wechselte Neidhart in der Winterpause vom Lotter Kreuz in die Niederlande zum Erstligisten FC Emmen. Nach nur einem halben Jahr dort wurden die Zelte abgebrochen und es zog ihn zum gestandenen Drittligisten FC Hansa Rostock. Dort entwickelte er sich so prächtig, dass er heute ein wichtiger Eckpfeiler des Teams ist. Kein Wunder, dass Sportvorstand Martin Pieckenhagen von Hansa im Dezember vergangenen Jahres die Vertragsverlängerung mit Nico Neidhart bis 2024 bekannt gab.

Neben dem FC Schalke können auch die Roten Teufel vom Betzenberg ein paar Talente aufweisen. Da wäre zum einen Maurice Deville. 2015 mit Lautern beim Solarlux-Hallenfestival im Einsatz gewesen, gelang ein Jahr später der Sprung in die erste Herrenmannschaft. Es folgte eine einjährige Leihe beim damals noch in der dritten Liga spielenden FSV Frankfurt, doch am Betze plante man in der darauffolgenden Saison nicht mehr mit Deville. Bei Waldhof Mannheim kam der sportliche Erfolg für ihn zurück. Drei Jahre lang spielte er dort. Unvergesslich der Aufstieg 2019 in die dritte Liga, als man 2018 noch knapp gegen den KFC Uerdingen die Aufstiegsrunde verlor.

Seit dieser Saison spielt der 28-Jährige wieder beim 1. FC Saarbrücken in der dritten Liga, für die er bereits von 2013 bis 2014 das Trikot trug und trifft zugleich auf den alten Teamkollegen Mario Müller aus den früheren Zeit bei Kaiserslautern. Müller selbst wechselte 2015 von Lautern II zu Eintracht Trier und spielt nach einer einjährigen Stippvisite bei Trier seit 2016 bei den Saarländern.

Wie sein Vater Frank Deville kann auch Maurice Deville Einsätze in dem Nationaltrikot von Luxemburg vorweisen. Ganze 41 an der Zahl sind es.

Keine Einsätze in der Nationalmannschaft, dafür aber in der 1. Liga von Luxemburg kann Mario Pokar beim F91 Düdelingen vorweisen. Sogar auf dem internationalen Parkett durfte er mit seinem Verein auftreten. Der dort seit 2016 spielende Pokar kann Einsätze sowohl in der Europa League als auch in der Königsklasse des Fußballs der Champions League verbuchen. Haben die Luxemburger in der Saison 2018/19 die Qualifikation für die Europa League geschafft, wurde in der darauffolgenden Saison die Quali für die Champions League angestrebt, jedoch nicht erfolgreich bestanden, sodass das dann erfolgreich die Qualifikation für eine erneute Teilnahme an der Europa League gemeistert wurde. Allerdings kam die Mannschaft um den heute 31-jährigen Pokar nie über die Gruppenphase hinaus. Große Gegner blieben aber nicht aus. So spielten sie bei der ersten Teilnahme am internationalen Wettbewerb gegen AC Mailand und bei der zweiten Teilnahme gegen FC Sevilla.

Calogero Rizzuto aus dem Festivalkader von Lautern II hat sein großes Glück beim FC Erzgebirge Aue in der 2. Liga gefunden. Nach seinem Wechsel im Jahr 2015 von Lautern nach Aue kann der heute 29-Jährige bereits 176 Einsatz bei den Veilchen vorweisen.

Ein weiterer Bekannter aus dem Kader von Lautern ist der aktuelle Lotteraner Dino Bajric, der nach Stationen Lautern II, TuS Koblenz, Wormatia Worms und dem BSV Schwarz-Weiß Rheden seinen Weg zu den Sportfreunden im vergangenen Sommer fand. Übrigens gilt es, die Lotter Anzahl von Spielern, die beim Festival im Einsatz waren, um die Person Tim Gorschlüter zu ergänzen. War er in den Anfangsjahren vom Solarlux-Hallenfestival selber als Spieler für die SF Lotte aktiv, kam er bei der letzten Auflage im Jahr 2019 in der Funktion als damaliger Teammanager bei den Sportfreunden zurück zum Festival.

Die Roten Teufel konnten 2015 bei ihrer Teilnahme den Budenzauber gewinnen. Im Halbfinale traf man auf den FC Schalke um Nico Neidhart und Co.. Mit 4:1 gewannen die Lauterer gegen die Schalker. Später dann im Finale dann gegen den damaligen Landesligisten SV Bad Rothenfelde mit 6:5 nach Neunmeterschießen, die u.a. mit ihren Leistungsträgern Felix Zimmermann, Tobias Kuhlmann, Patrick König und Patrick Fiß antraten. Trainer bei Rothenfelde war damals übrigens der heutige Helleraner Cheftrainer Günther Baerhausen.

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