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Handball | 35:29 – Oldenburg feiert wichtigen Heimsieg

Handball | 35:29 – Oldenburg feiert wichtigen Heimsieg

Die Bundesligahandballerinnen des VfL Oldenburg haben am heutigen Sonntag einen wichtigen Heimsieg gefeiert: mit dem 35:29 (15:12) über die Sport-Union Neckarsulm verschafften sich die Grün-Weißen eine gute Ausgangslage für das anstehende Saisonfinale.

Gegen den Tabellenvorletzten und noch um jeden Punkt kämpfenden Gast aus Neckarsulm begann der VfL Oldenburg stark. Bereits nach wenigen Minuten führten die Gastgeber mit 3:0 und es schien, als würden die Baden-Württembergerinnen früh aus dem Spiel genommen. Doch der Eindruck täuschte: die Sport-Union brauchte lediglich ein wenig Zeit um ins Spiel zu kommen. Mit einer kompakten Deckung zwang Neckarsulm den VfL zu schnellen Abschlüssen, immer wieder drangen die Gäste das Bötel-Team ins Zeitspiel. Mit schnellem Tepohandball und einem guten Rückraum gelang es dem VfL Oldenburg seine Führung zu behaupten. Beim Stand von 7:4 (10.) und in Unterzahl riskierte Neckarsulms Trainer Thomas Zeitz das „leere Tor“ und ging damit ein hohes Risiko, denn Oldenburg drohte weiter davon zu ziehen. Die Gastgeberinnen konnten den Vorteil jedoch nicht nutzen und haderten mit dem Aluminium: sowohl Madita Kohorst als auch Paulina Golla scheiterten in dieser Phase am Torpfosten. In den folgenden Minuten stellte auch Niels Bötel um. Oldenburgs Trainer nahm Kohorst aus dem Tor, brachte eine siebte Feldspielerin und erhöhte damit den Druck auf die Deckung der Sport-Union. Mit Erfolg: der VfL erhöhte in der Folgezeit kontinuierlich und freute sich beim 15:11 (24.) über einen komfortablen Vorspung. Noch vor der Pausensirene verkürzte Neckarsulm auf 15:12 – damit ging es auch in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang musste der VfL Oldenburg auf Rückraumspielerin Paulina Golla verzichten: Golla verletzte sich kurz vor der Halbzeitpause und konnte nicht weiterspielen. Auf der Platte blieben die Oldenburgerinnen spielbestimmend und setzten sich über ein 17:12 (35.) auf 22:15 (40.) ab. Vor 1.503 Zuschauenden ließen die Grün-Weißen nun keinen Zweifel mehr am Spielausgang aufkommen. Zwar bewiesen die Neckarsulmer Handballerinnen Moral und versuchten heran zu kommen, gegen das schnelle und variable Spiel des VfL fanden die Gäste jedoch kaum Mittel. Im Angriff blieben die Baden-Württembergerinnen harmlos. Eine Vietelstunde vor dem Ende nahm Oldenburgs Trainer Niels Bötel eine Auszeit, seine Mannschaft führte mit 25:19. Der Oldenburger Coach sah auch in der Schlussviertelstunde eine gute Leistung seiner Damen. Auf der anderen Seite griff Neckarsulm scheinbar nach dem letzten Strohhalm: Trainer Thomas Zeitz riskierte ein weiteres Mal das „leere Tor“ und brachte eine zusätzliche Feldspielerin. Sein Plan funktionierte nur bedingt. Zwar konnte die Sport-Union verkürzen, entscheidend heran kamen sie jedoch nicht. Zwei Minuten vor Spielende nagelte Nationalspielerin Toni Reinemann den Ball zum 34:28 in die Maschen – die Partie war gelaufen. Oldenburg jubelte über einen 35:29 – Sieg.

VfL Oldenburg: Kohorst, Fasold, Humpert – Borutta (1), Teiken (1), Reinemann (8/1), Martens (1), Steffen (6), Carstensen (4/1), Pfundstein (1), Röpcke (3), Knippert (6/4), Korsten (2), Golla (1), Ronge (1)

Zuschauende: 1.503 (in der kleinen EWE-Arena, Oldenburg)

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