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Handball | Zu Gast beim VfL Oldenburg

Handball | Zu Gast beim VfL Oldenburg

Sie sind mehrfacher Pokalsieger, gewannen den „Challenge Cup“ und auch den Supercup und sind zweifelsohne ein Aushängeschild des Nordwestens: die Handballerinnen des VfL Oldenburg. In der Bundesliga begeistern die Grün-Weißen regelmäßig ihre Fans und sorgen für Aufsehen.

1894 wurde der VfL Oldenburg, damals noch als TV Jahn Oldenburg, gegründet. Seit 1922 gibt es die Handballabteilung im Verein, in der über 100-jährigen Geschichte ist einiges passiert. Das Leben der VfL-Handballer*innen spielte sich vor allem an der Rebenstraße und dem Viertel drumherum ab. Und im „Lamberti-Eck“: die Kneipe zwischen der Rebenstraße und der Jahnhalle war der zentrale Treffpunkt, hier lebte die Abteilung. Erste sportliche Höhepunkte gab es in den 1970er- und 1980er – Jahren. 1978 wurde die weibliche A-Jugend „Deutscher Meister“ und für die Damen ging es auf die internationale Bühne. So spielten die VfL-Damen am 03.01.1982 im Europapokal gegen Statis Bratislava. Zwei Jahre später zog Oldenburg sogar ins Endspiel ein: am 25.03.1984 begann in der mit 1.300 Zuschauenden randvollen Sporthalle am Brandsweg im Europapokal gegen Vilcea aus Rumänien das Abenteuer. 1981 gewann der VfL Oldenburg erstmals den DHB-Pokal.

Gegenwärtig spielen die VfL – Handballerinnen in der Bundesliga – und das schon seit 1999 durchgehend. Dabei gab es für die Grün-Weißen auch einige Erfolge zu feiern: vier Mal gewann der VfL Oldenburg den DHB-Pokal (1981, 2009, 2012 und 2018), holte 2008 den Pokal des „EHF Challege Cup“ und jubelte 2009 über den Gewinn des Supercups. Den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga feierten die VfL-Handballerinnen 1980. Der VfL Oldenburg ist mittlerweile eine feste Größe in der Liga und kann mit Stolz auf eine gute Jugendarbeit schauen. Zahlreiche Talente schafften den Sprung aus der Jugend in die Bundesliga, viele weitere werden sicherlich folgen. Denn auch im Jugendbereich spielt der VfL hochklassigen Handball: das „Juniorteam“ spielt in der dritten Liga, die A-Jugend in der Bundesliga. Bundesliga – das ist auch der Alltag der ersten Damenmannschaft. Als Tabellensiebte stehen die Oldenburgerinnen im Mittelfeld, darf aber mit der Ausbeute von 16:14 Punkten aus 15 Spielen den Blick nach oben richten. Im DHB-Pokal steht der VfL Oldenburg erneut im „Final 4“ und darf weiter vom Titelgewinn träumen. Und auch international sind die Grün-Weißen in dieser Saison im Geschäft, mussten sich in der dritten Runde des EHF-Pokals aber dem Team aus Nantes (Frankreich) geschlagen geben.

Die kleine EWE-Arena im Oldenburger Stadtteil Donnerschwee ist die Heimspielstätte des VfL Oldenburg. Die 2.300 Zuschauende fassende Halle liegt in unmittelbarer Nähe zum Oldenburger Hauptbahnhof. An Spieltagen verwandelt sich die Multifunktionsarena in die gute Stube des Oldenburger Handballs und lockt zahlreiche Fans. Von den beiden Längsseiten aus haben die Handballfans beste Sicht auf das Geschehen. Tickets gibt es beim VfL in zwei Kategorien: Plätze in den mittleren Blöcken gibt es für 15.-€ (erm. 13.-€), in den Außenblöcken kosten die Karten 13.-€ (erm. 11.-€). Rollstuhlfahrer*innen kommen, mit einer Begleitperson, für 11.-€ in den Genuss der VfL-Heimspiele. Ein richtig gutes Angebot hält der VfL für Kinder, Schüler*innen, Student*innen und Auszubildende bereit: sie zahlen lediglich 5.-€ für ihre Karte. Eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Bereich der VWG ist in den Eintrittskarten inklusive. Auch kulinarisch müssen sich die Besucher*innen keine Gedanken machen: das Angebot in der Halle reicht von der klassischen Bratwurst (3,50 €) über Pommes (3,50 €) bis hin zu Waffeln und Süßigkeiten. Gegen den Durst warten die Stände mit kalten Getränken (0,4L für 3,50 €) oder Bier (0,4L für 4.-€) und Weizenbier (0,5L für 4,50 €) auf.

Sechs Heimspiele haben die Bundesligahandballerinnen des VfL Oldenburg in dieser Saison noch vor sich und schon das kommende dieser Spiele ist ein echter Leckerbissen: am 12.03.2023 gastiert Borussia Dortmund in der Huntestadt. Das mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickte Team aus dem Ruhrgebiet ist amtierender Vizemeister und gehört auch in dieser Saison zu den Spitzenteams.

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